DatenAdler hebt ab: Brandenburg setzt neue Maßstäbe für offene Daten

- Erschienen am 04.03.2025 - Presemitteilung 01-2025

Brandenburgs Open-Data-Portal DatenAdler hat eine neue Entwicklungsstufe erreicht. Mit modernster Technologie, einer modularen Architektur und neuen Beteiligungsmöglichkeiten stärkt das Land seine Strategie für offene Daten. Die umfassende Modernisierung steigert die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der Plattform und garantiert ihre Zukunftsfähigkeit. Das Projekt wurde unter Federführung des Ministeriums der Justiz und für Digitalisierung fertiggestellt und durch die DigitalAgentur Brandenburg GmbH (#DABB) als zentrale Projektleitung gesteuert.

Der Minister der Justiz und für Digitalisierung, Dr. Benjamin Grimm, betonte: „Mit der technologischen Erneuerung des DatenAdlers setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft: Open Source, Modularität und die Zusammenarbeit über Verwaltungsebenen hinweg sind Grundpfeiler einer modernen, transparenten und datengetriebenen Verwaltung in Brandenburg. Die Plattform unterstreicht unser Engagement für digitale Souveränität und datenbasierte Innovation. Mit dem Start des modernisierten Datenportals gehen wir einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Offenen Datenstrategie der Landesregierung.“

Als zentrale Anlaufstelle für eine Vielzahl frei verwendbarer Datensätze verschiedener Behörden fördert Brandenburg mit dem DatenAdler Transparenz, Innovation und Partizipation. Offene Daten ermöglichen als Wirtschaftsfaktor die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und spezifischer Leistungsangebote, die den Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zugutekommen. Die proaktive und zeitnahe Bereitstellung der Daten, stärkt zudem das Vertrauen der Bevölkerung in staatliche Institutionen. Als IT-Basiskomponente der Landes- und Kommunalverwaltung nach dem Brandenburgischen E‑Government‑Gesetz ist die Nutzung des DatenAdlers unentgeltlich.

Der DatenAdler trägt zur digitalen Transformation des Landes bei und unterstreicht die Bedeutung von Daten als strategische Ressource. Mit der abgeschlossenen Modernisierung des Open-Data-Portals erhöht das Ministerium die Attraktivität und Nutzbarkeit des DatenAdlers für Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Brandenburg erheblich. Dabei stand die Verbesserung der Technologie sowie die Vereinfachung der Nutzung der Benutzeroberfläche im Mittelpunkt. Zudem können alle Kommunen Brandenburgs die für ihre Bürgerinnen und Bürger interessanten offenen Daten nun noch einfacher und ohne bürokratischen Aufwand bereitstellen.

Im Zuge der Modernisierung wurde das Portal auf eine moderne Open-Source-Technologie umgestellt, die auch dem Europäischen Open-Data-Portal zugrunde liegt. Durch den strategischen Einsatz von Open‑Source konnte eine von Bayern entwickelte Software angepasst werden, wodurch sich die Möglichkeiten zur Förderung nachhaltiger und transparenter Dateninfrastrukturen erweitern. Die Einbindung einer aktiven Entwickler-Community aus verschiedenen Bundesländern und Institutionen sichert eine transparente Weiterentwicklung der Portal-Software. Der Einsatz einer modularen Architektur ermöglichte die Umsetzung eines zentralen Modernisierungsvorhabens, das die flexible Integration neuer Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten vereinfacht. Zugleich stellt der zentrale IT-Dienstleister des Landes Brandenburg (ZIT-BB) den DatenAdler nun auf der Basis moderner Cloud-Technologie bereit.

Adrian Gelep, Geschäftsführer der DigitalAgentur Brandenburg GmbH (#DABB): „Wir sind stolz darauf, dass wir von der Mitwirkung an der Offenen Datenstrategie bis zur Leitung dieses Umsetzungsprojektes eine starke Partnerin für unsere Kommunal- und Landesverwaltung waren. Der DatenAdler ist für mich ein Paradebeispiel dafür, wie wir als Verwaltung in Zukunft immer besser werden können – mit Cloud, Open Source und konsequenter Zusammenarbeit. Bayern als Entwicklerin der Lösung und Brandenburg als Nachnutzerin haben hier gezeigt, wie es geht.“

Der DatenAdler ist unter folgendem Link erreichbar: